Wie Android aufgeholt hat und das Galaxy S7 Edge die Sache perfektioniert

Lange Zeit waren für mich Android Handys tabu, über die Gründe hab ich hier gebloggt.

Über die Jahre hat das System jedoch in Sachen Sicherheit und Bequemlichkeit aufgeholt. Den Anfang machte Android 5 das ein neues einheitliches Design einführte. Etwas das mich schon lange am Google Betriebssystem störte. Dann kamen noch eine Systemübergreifende Fingerabdruck Unterstützung hinzu die jüngst sogar 1Password in deren App eingebaut hat. Die individuell zu vergebenden Berechtigungen für Apps machten die ganze Sachen dann rund für mich.

Lange Zeit gab es trotz des mittlerweile ebenbürdigen Betriebssystems kein Handy für mich. Entweder war die Kamera zu schlecht, das Design gefiel mir nicht bzw. hat billig ausgesehen oder die Software war zu hässlich. Die letzten beiden Punkte haben damals das Galaxy S6 Edge für mich  disqualifiziert. Es fehlte einfach der letzte Schliff. Das Telefon ist schlecht in der Hand gelegen, Touchwiz war an manchen Stellen immer noch grässlich vom Design her (was sollen denn diese Giftgrünen Buttons?), die Kamera zwar gut aber nicht schön ins Design eingebracht usw. Kleinigkeiten die mich aber nicht so viel Geld dafür ausgeben lassen.

Nun steht der Nachfolger vor der Tür, und er macht vieles richtig. Vielleicht sogar mehr als Apple. In jüngster Vergangenheit kämpft mein iPhone 6+ mit Abstürzen, schlechter Performance, eine Kamera die sich nicht aktivieren lässt und vielen anderen Kleinigkeiten mehr. Zudem erhöht Apple ständig die Preise und bietet weniger Service. So werden iPhones nicht mehr direkt ausgetauscht sondern repariert und Apple Care für 50€ ist Geschichte (es gibt nur noch die wesentlich teurere AppleCare+ Option).

Aber zurück zum Galaxy S7 Edge. Ich will einmal erläutern wieso ich zur Zeit wirklich mit dem Gedanken Spiele das Apple Universum zumindest ein Stück weit zu verlassen.

Das Design: Weiterlesen

Bei welchen Diensten habe ich ein Premium Abo?

Im Internet gibt es immer weniger umsonst. Nicht zuletzt die Werbeblocker haben schuld daran. Doch eine Reihe von Diensten sind es mir durchaus wert dafür zu bezahlen. Im folgenden gebe ich euch eine kleine Übersicht für was ich monatlich etwas abdrücke und wieso.

Spotify: Der Musikstreamingdienst hat wirklich nachhaltig die Art meines Musikkonsums beeinflusst. Endlich sind die Zeiten vorbei wo man überlegt welches Lied es wert ist gekauft zu werden. Stattdessen konsumiert man einfach nur. Vor allem das Entdecken von neuen Liedern macht wahnsinnig Spaß. Spotify sehe ich gerade wegen der breiten Nutzerbasis und den damit verbundenen öffentlichen Playlists als derzeit absolut alternativlos. Kosten: 20€/Monat für ein Familienabo mit 3 Hörern

Feedbin: Nach der Schließung von GoogleReader musste ein vernünftiger Ersatz für mich her um meine heißbeliebten RSS – Feeds zu lesen und alles schön Synchron zwischen den Geräten zu haben. Als App nutze ich Reeder, der arbeitet anstandslos mit dem Feedbin Dienst zusammen. Wieso ich entgegen der meisten Leute kein Feedly nutze? Weil es mir nicht gefällt. Kosten: 3$/Monat

Mailbox.org: Für mich der momentan alternativloseste Email Provider für Privatpersonen. Warum? Hab ich bereits in diesem Artikel erklärt. Kosten: 2,50€/Monat für den Tarif Mail XL (der als günstigster Tarif Exchange active sync enthält)

Evernote: Ich nutze Evernote im Premium Abo weil ich die Offline Verfügbarkeit und das Durchsuchen von PDF Dateien nicht mehr missen will. Dadurch das ich ein sehr strukturierter Mensch bin und alle Informationen in irgendeiner Relation sammle häuft sich bei mir eine Menge an Artikeln, Gedanken und Links an. Wenn ihr wissen wollt wie ich mich genau mit Evernote organisiere und warum OneNote von Microsoft für mich keine gute Alternative ist lasst es mich wissen. Ich werde dazu dann gerne einen Artikel schreiben. Kosten: 49,99€/Jahr

PS+: Da ich leidenschaftlicher Videospieler bin ist in meinem Haushalt natürlich auch eine PS4. Um dort den Multiplayer Modus nutzen zu können ist ein Playstation+ Abo absolut notwendig. Kosten: ca. 40€/Jahr

Einen Cloudspeicher bezahle ich derzeit übrigens nicht. Ich besitze eine Synology und habe deswegen wohl keinen Bedarf. Ab und an nutze ich Dropbox.com  um Freunden ein paar Fotos zukommen zu lassen. Wären andere Speichergrößen als 1TB für 10€/Monat möglich hätte ich hier sicherlich schon zugeschlagen um bestimmte Daten der Synology online sicher zu können. Die mobilen Apps sind auch sehr gut und arbeiten mit den meisten 3. Anbieterapps zusammen.

Jetzt seid ihr dran: Bezahlt ihr für Dienste im Internet?

Die suche nach einem Email Anbieter – Teil 2

Alle Jahre wieder – naja nicht ganz, aber ich habe mich schon einmal mit der Suche nach einem geeigneten Email Anbieter gemacht. Damals habe ich mich für T-online entschieden. Leider ist der Spam Filter dort ganz und gar nicht gut, weshalb ich nie wirklich zufrieden war. Also das ganze jetzt noch einmal, die Wünsche von mir haben sich nicht geändert seit der ersten Suche:

– mehrere GB Speicher
– Guter Spam Filter
– Push Funktion aufs Handy (kein IMAP Idle sondern activesync)
– Datenschutz
– Guter Abgleich mit Desktop Email Programmen
– Kein Zwang die eigene Domain nutzen zu müssen (Privatsphäre)
– Email Aliase

Diesmal werde ich den Beitrag etwas anders aufbauen, anstatt auf die einzelnen Vor- und Nachteile der anderen Provider einzugehen werde ich nur kurz anschneiden warum ich nun bei mailbox.org gelandet bin.

Eigentlich ist das ganze schnell erklärt:

Er erfüllt meine Wünsche oben und darüber hinaus noch einige mehr. Im Tarif Mail XL (Kostenpunkt 2,50€/Monat) bekommt man folgende Leistungen:

Mail-Aliase 25
Mail-Speicherplatz 5GB
Office-Speicherplatz 100MB
Familienaccounts
ActiveSync

Verwendung von eigenen Domains möglich (aber nicht erzwungen)

Das ganze geht jedoch auch für 1€/Monat, dann muss man jedoch auf das von mir gewünschte ActiveSync verzichten und die anderen Leistungen sind natürlich auch nach unten skaliert.

Der Anbieter selber ist kein Unbekannter, dahinter verbirgt sich der im Netz hoch angesehen Heinlein Konzern. Die sind schon sehr lange im Geschäft und verstehen wirklich etwas davon.

Ich bin happy, und fühle mich als sei ich endlich angekommen nach einer langen Reise zum (für mich) richtigen Email Provider.

Jetzt seid ihr dran: Welchen Email Provider nutzt ihr? Was ist euch wichtig?

Wie ich meine Informationen organisiere

Keiner von uns könnte ohne sie leben: Informationen. In der heutigen Zeit bekommt man sie immer schneller, immer mehr davon und aus verschiedensten Kanälen. Doch wie organisiert man sie am besten? Wie schafft man es so effizient wie möglich zu sein und trotzdem alles wieder zu finden? Zumindest für die Sachen die man online findet will ich hier beschreiben wie ich das ganze mache.

Meine täglichen Informationen beziehe ich hauptsächlich auf den immer gleichen Websites über RSS Feeds. Was das ist und wie es funktioniert habe ich bereits in einem Artikel erklärt. Wenn ich Artikel nicht direkt lese dann „star“ ich diese und hol das bei Bedarf später nach. Zumindest bei relativ unspektakulären die mir wenig Informationsgehalt für die Zukunft bieten. Stoße ich jedoch auf einen gut geschriebenen Beitrag der mich höchstwahrscheinlich länger begleitet dann lege ich diesen in meinen Evernote Account mit dem gut gemachten Webclipper ab. Wenn das Original vom Server gelöscht wird habe ich ihn dann trotzdem noch in meiner privaten Sammlung.

Wenn ich beim Surfen im Internet zufällig über einen interessanten Artikel stoße so speichere ich diesen in meinem Pocket Account. Das ist quasi eine private Linksammlung die man auch mit Schlagwörtern versehen kann. Nur mit Artikelen die mir wirklich wichtig sind und die ich öfter oder im Bezug zu etwas (Beispiel Haus bauen) benötige speichere ich diese direkt in Evernote. Der Vorteil von Pocket besteht nämlich darin das man die Überschriften der einzelnen „Clips“ sehr schnell überfliegen und bewerten kann. Nach dem lesen sind sie zudem mit einem „Klick“ ins Archiv verschoben.

Wenn mir selber irgendwelche Ideen kommen, oder ich Informationen auf Papier vor mir haben speichere ich diese direkt in Evernote (es können auch Handschriftliche Notizen per Bilderkennung gefunden werden). Entweder in einfachen Checklisten (Beispiel: Kofferpackliste für Dienstreisen) oder direkt in extra dafür eingerichteten Notizbüchern.

Workflow

Ich hoffe ich konnte euch ein wenig näher bringen wie ich privat meine Informationen organisiere. Welche Strategie verfolgt ihr da?

Warum das iPhone für mich alternativlos ist

Die Kasse von Apple brummt, nie hat der Konzern mehr iPhones verkauft. Doch warum ist das so? Warum sind die Leute dazu bereit horrende Preise zu bezahlen und die Einschränkungen im Vergleich zu Android hin zu nehmen. Und das in einem Markt wo es preiswertere und vielseitigere Geräte gibt? Darüber kann man nur spekulieren, ich habe da allerdings eine Theorie. Für viele Menschen werden die Argumente von mir (mitunter) sicher auch ein Grund sein warum das iPhone für sie alternativlos ist.

Sicherheit:

Kein Software Betriebssystem auf mobilen Geräten ist so sicher wie iOS. Das sagen ganz offen sogar die Antiviren Software Hersteller. Der Grund liegt im Aufbau des Systems welches dem Sandbox Prinzip folgt, d. h. Apps dürfen nur über vordefinierte Programmierschnittstellen (API’s) miteinander kommunizieren und müssen ansonsten in ihrem eigenen „Sandkasten“ bleiben. Zudem müssen sie bei Zugriff auf Kamera, Kontakte, Termine, Fotos, Mikrofon und GEO – Position um eine Berechtigung bitten, und das im Gegensatz zu Android erst nach der Installation. Ich habe Whatsapp zum Beispiel keinen Zugriff auf mein Mikrofon gegeben, kann die App aber trotzdem ganz normal nutzen. Somit kann es unter iOS zum Beispiel nicht passieren das Apps im Hintergrund ohne Wissen des Benutzers SMS versenden oder ungefragt die Kontakte auslesen und verschicken. Zudem wird jede App von Apple vor der Veröffentlichung auf Schadcode geprüft und erst dann freigegeben. Durch die (nicht abschaltbare) Hardwareverschlüsslung des Geräts können keine Daten von Dritten wiederhergestellt oder ausgelesen werden. Falls man ein Touch ID fähiges Gerät hat und den Fingerabdruck dort speichert wird dieser auf einem eigens dafür verbauten Sicherheitschip lokal abgelegt (und ist auch für Apple nicht einsehbar). Wer mehr über die Angreifbarkeit von Android und daraus hervorgehenden Sicherheitsrisiken hat dem empfehle ich diesen Artikel.

Apps / Konsistenz:

Nicht nur das Apps für iOS eher (oder sogar exklusiv) veröffentlicht werden sehen sie auch meist hübscher aus und sind funktioneller. Durch die Designrichtlinien die es von Apple schon immer gibt sehen die sie alle gleich aus und bedienen sich auch so. Google hat erst mit Android 5.0 solche Richtlinien eingeführt und das „Kauderwelsch“ wird sich so schnell nicht beseitigen lassen. Am iPhone hat man einfach immer das Gefühl das alles „aus einem Guß“ ist.

Design / Wertigkeit:

Bei diesem Punkt geht es mir mehr ums Hardwaredesign und den daraus entstehenden Wertigkeitseindruck. Hier macht Apple beim Punkt Fertigungstoleranzen und Look & Feel niemand etwas vor. Sicher wenn man sich Geräte wie das HTC One oder das Xperia Z ansieht sind das auch ordentlich verarbeitete Geräte, ganz an den Branchenprimus reichen sie aber einfach nicht heran. Das zu den seiten abgerundete Glas des iPhone 6 fühlt sich einfach nur toll an und bildet mit den angrenzendem Alluminium geradezu eine fließende Fläche. Doch die Konkurrenz schläft nicht und ich rechne damit das das Galaxy S6 hier sicher stark aufholt, vielleicht sogar ebenbürdig wird.

Apple watch:

Ein Punkt ist fürs iPhone ist für mich auch die Apple Watch. Bis jetzt die einzige Smartwatch die mir wirklich gefällt. Zu dem wird Apple hier auch schauen das das App Angebot zu breit wie möglich ist. Ich gehe davon aus das hier erstmals wirklich ein Durchbruch auch zu normalen Usern gelingt.

Touch ID:

Ein weiterer Punkt ist für mich ganz klar der verbaute Fingerabdruck Sensor. Das hat zwei Gründe:  Erstens gibt es bei den Androiden nur bei Huawei einen vergleichbaren wo man den Finger wirklich nur auflegt und nicht verkrampft und fehlerbehaftet darüber streichen muss. Zweitens gibt es beim Punkt Verwendung dafür nur unter iOS API’s die wirklich Systemübergreifend verwendet werden können. D.h. unter Apples Betriebssystem können die Entwickler die Fingerabdruckprüfung in ihre Apps einbauen. So zum Beispiel bei Banking Apps, oder bei meiner meistgenutzten App „Lastpass“ wo ich meinen Passworttresor damit entsperren kann. Das alles natürlich absolut sicher und ohne das die App Entwickler jemals Daten vom wirklichen Abdruck in die Hände bekommen.

Wertstabilität:

Ja Apple Geräte sind teuer, dafür aber auch wertstabil. Vielen Androiden werden schon nach 2 – 3 Monaten am Markt im Preis gesenkt die Wiederverkaufswerte sind entsprechend schlecht. Und so kommt es das man nach 2 Jahren iPhone im Endeffekt genau so viel fürs Gerät gezahlt hat wie für ein Android Flagschiff (wenn man das Gerät nach der Zeit verkauft und entsprechend gepflegt hat).

Benutzererlebnis:

All die oben genannten Punkte zusammengenommen ergeben für mich ein Benutzererlebnis wie es nur Apple schafft. Die explodierenden iPhone Verkäufe und die Gewinnmargen bestätigen das. Viele Freunde von mir sind nach einer Generation Android wieder zurück zum Apfel gekehrt, ich denke ihre Gründe waren eben auch darin begründet. Mein persönlicher Favorit steht momentan zumindest fest.

Die Suche nach einem guten Email Anbieter

In sachen Email Provider bin ich perfektionistisch, und so hab ich in letzter Zeit sehr viele Anbieter ausprobiert bzw. recherchiert.
Aber zuerst einmal die Anforderungen die ich stelle:

– mehrere GB Speicher
– Guter Spam Filter
– Push Funktion aufs Handy (kein IMAP Idle sondern activesync)
– Datenschutz
– Guter Abgleich mit Desktop Email Programmen
– Kein Zwang die eigene Domain nutzen zu müssen (Privatsphäre)
– Email Aliase

1. Google Mail
Ich war sehr lange „Kunde“ beim Email Dienst der größten Suchmaschine der Welt. Vor allem der große Speicher von 15GB, die guten Filtermöglichkeiten der Emails und die schöne Weboberfläche haben es mir angetan.
Doch Anfang 2013 kam dann der erste Schock: Google stellt für alle kostenlosen Postfächer die Möglichkeit MS activesync (push aufs iPhone) zu nutzen ein. Bei kostenpflichtigen (Google Apps) Accounts steht die Funktionalität auch weiterhin zur Verfügung. Leider kann man nur als Geschäftskunde und mit eigener Domain diesen Service nutzen.
Push wird seitdem nur noch über IMAP Idle realisiert, was das iPhone aber nicht kann weil diese Technik sehr viel Akku verbrät. Des weiteren hat mich schon immer gestört das die Emails alle gescannt und ausgewertet werden, dem stimmt man in den AGB zu.
Auch Aliase (mehrere Email Adressen die alle aufs selbe Postfach zeigen) sind nicht möglich. Der Abgleich der Emails via Imap klappt gut, aber hier macht sich die Label Strategie (es gibt keine Ordner sondern nur Tags für die Emails) negativ bemerkbar: In den Email Programmen sieht das meistens grauenhaft aus.

2. Outlook.com

Microsoft hat seinen freemail Dienst hotmail.com in outlook.com umbenannt, ihm unendlich viel Email Speicher gegeben und das komplette Design im Metro Stil ausgeführt.
Des weiteren bietet MS für mobile Geräte kostenloses exchange active sync an. Auch Email Aliase sind möglich.
Der Spamfilter ist hier meiner Meinung nach etwas zu gut, denn normale emails landen schnell mal im Junk Ordner. Die Nachrichten werden genau wie bei Google vollautomatisiert gescannt und die Daten verwertet. Der größte Nachteil von outlook.com ist allerdings die fehlende IMAP Unterstützung. So kann man Emails nur über pop3 abholen. Dadurch ist die elektronische Post natürlich nie auf dem gleichen Stand wie auf iPad und co. (gelesen/ungelesen usw.). Ich habe eine zeitlang die übersichtliche Weboberfläche genutzt, aber gerade am Mac mit dem genialen Benachrichtigungssystem verwende ich gerne die Mail app von Apple.

3. Telekom Mail & Cloud M

Der Skandal um PRISM hat mich endgültig dazu gebracht meine Emails nur noch auf deutschen Servern mit deutschem Datenschutz zu speichern. Und so habe ich wirklich stundenlang auf verschiedenen Websites und in diversen Foren nach dem besten deutschen Anbieter geschaut. Überraschenderweise hat sich die Telekom als für meine Bedürfnisse perfekt herausgestellt.
Der Service kostet für nicht Telekomkunden 5€/Monat. Dafür bekommt man 15GB Mailspeicher (inkl. Kontakte, Kalender und Erinnerungen) und eine 50GB Onlinefestplatte.
Push auf mobilen Geräten wird via MS exchange active sync realisiert. Die Emails kommen sofort auf allen mobilen Geräten an. Am Mac konnte ich meinen Account via IMAP perfekt einbinden. Alle Ordner werden sauber angezeigt, und die Emails werden auch hier via IMAP Idle gepusht. Hier bimmeln wirklich alle Geräte (fast) zeitgleich wenn eine neue Email ankommt. Sobald dann eine Aktion mit dieser Nachricht gemacht wird, werden die Änderungen in Sekunden auch auf allen anderen Geräten ausgeführt.
Zum Spamfilter kann ich allerdings noch nichts sagen weil ich den Dienst erst seit ein paar Tagen nutze. Aliase werden auch unterstützt, genau so wie automatische Filterregeln.
Der Datenschutz ist durch den deutschen Serverstandort natürlich bestens erfüllt. Hier fühle ich mich aufgehoben, und der Dienst ist wirklich perfekt in meine Mailprogramme eingebunden.
Einziger Wermutstropfen: Die Weboberfläche sieht sehr unaufgeräumt und veraltet aus. Zudem wird Flash benötigt um diese überhaupt starten zu können.

Bei GMX und web.de hab ich mich übrigens bewusst nicht registriert weil die keinen push via exchange anbieten, mit Newslettern nerven und die Daten laut AGB auch an dritte weiterverkaufen.

Jetzt seid ihr dran: Welchen Email Provider nutzt ihr, und warum?

Diese android Apps ersetzen bei mir die iOS Versionen

Im Zuge meiner Android Handy suche war ich natürlich auch im Play store unterwegs um die von mir gewohnten Apps am iPhone und iPad durch Android Apps zu ersetzen.
Überraschenderweise stehen viele davon den iOS Versionen in nichts nach. Da hat sich im Punkto Auswahl, Funktionalität und vor allem (im Zuge des holo Designs) beim GUI einiges getan seit meinem letzten Ausflug ins Roboterland.

Vernünftiger RSS Reader

Die von mir wohl am meisten genutzte App trägt den Namen reeder. Dabei handelt es sich um einen RSS Reader (Vorteil davon hier im Artikel) mit extrem schönem Design. Vor allem die readability Einbindung war mir wichtig, um gekürzte Artikel in einem lesefreundlichem Format vorliegen zu haben. Einen perfekten Ersatz hab ich mit der app press gefunden. Dieses bietet mir alle Funktionen meines iOS Readers in schönem Design, toller Bedienung und einem Widget.

Passwort Manager ala 1Password

Was 1password ist und für was man allgemein einen Passwort Manager braucht beschreibe ich ja bereits in diesem Artikel. Leider ist 1password für android dermaßen hässlich und nicht voll funktional, das ich mich einfach nach einer Alternative dazu umsehen musste. Gefunden habe ich eine, und diese nennt sich Safe in cloud. Für schmale 3,99€ bekommt man hier einen 256bit AES verschlüsselnden Manager, der zudem mit diversen cloud Sync Fähigkeiten und einer kostenlosen Windows app inkl. Chrome Plugin aufwartet.

Einkaufsliste mit Push Funktionalität

Buy me a pie ist meine Einkaufszettel app am iphone. Der clou bei dieser ist nämlich das bei neu eingetragenen Artikeln meine Frau sofort eine Push Nachricht auf ihr Handy bekommt. Und auch wenn einer von uns beiden etwas einkauft und danach aus der liste löscht wird der virtuelle Einkaufszettel sofort mit dem Server syncronisiert und der andere erhält eine Nachricht aufs Handy. Auch für diese app gibt es eine Alternative namens listick. Dabei werden iOS, android und sogar das online im Browser bearbeiten von Einkaufszetteln unterstützt. Bei der in der grundversion kostenlosen app sind allerdings nicht alle Funktionen freigeschaltet. Das kann aber für faire 2,33€ gemacht werden.

Tumblr Bilder schnell ansehen

Um alle Bilder von tumblr Blogs anzusehen benutze ich unter iOS tumbletail. Eine ähnliche app steht mit stumblr auch unter android bereit. Leider ist die app so dermaßen langsam und hässlich, das ich dafür noch keine Alternative gefunden habe. Zumindest die offizielle tumblr app funktioniert ganz gut, wenn auch hier das Laden der Bilder ewig dauert. Da aber Yahoo den Dienst gestern gekauft hat, ist eh fraglich ob die apis für die Entwickler noch länger funktionieren, bzw. Wohin sich der Dienst entwickelt.

Lockscreen Benachrichtigen

Eines der besten Features der iOS Geräte sind für mich zweifelsohne die Lockscreen Benachrichtigen. Auf diese einfache und praktische Art alles aktuelle auf einen Blick zu sehen kann und will ich nicht verzichten. Dabei werden alle Informationen aus der notification Bar direkt auf dem sperrbildschirm angezeigt. Und das (auf Wunsch) inkl einer kleinen Vorschau der Nachricht etc.
Unter android 4.2 sind ja Lockscreen Widgets gekommen. Da dachte ich mir so etwas gibt’s bestimmt schon als Widget. Das tut es auch. Zum Beispiel in Form des NiLS notification Lock Screen. Aber leider nicht so perfekt wie es auf den Apple Geräten eingebaut ist. Bei whatsapp Nachrichten werden beispielsweise nicht alle, sondern nur die letzte Nachricht angezeigt. Manche Dinge werden gar nicht angezeigt. Sehr schade, ich hoffe da gibt’s bald etwas besseres.

Wie gesagt: Ich bin sehr positiv überrascht was sich da seit letztem Jahr getan hat. Ich hoffe eigentlich nur noch auf vernünftige sperrbildschirm benachrichtigen, dann bin ich fürs erste wunschlos glücklich.

Auf der suche nach einem Androiden

Als Blogger und Technerd muss ich natürlich auch mal über den Tellerrand hinaus schauen. Deshalb hatte ich schon des öfteren ein Android Gerät zu Hause. In letzter Zeit verstärkt, weil mir die Innovationslosigkeit von Apple und die Eingeschränktheit zunehmend den Spaß an meinem iPhone 5 verderben. Derzeit sprießen die interessanten Androiden ja geradezu aus dem Boden. Ich will nun eine kleine Übersicht geben, welche Telefone ich in letzter Zeit zu Hause hatte, und was mir an ihnen gefallen bzw. nicht gefallen hat.

HTC One

Das neue Flagschiff der Taiwaner besticht durch ein Aluminium Unibody Gehäuse und ein Full HD Display das wirklich eine Wucht ist. Dafür ist die Verarbeitung der Kunststoff Applikationen des Handys nicht ganz auf dem Niveau das ich von Apple gewohnt bin (ist allerdings auch ca. 200€ billiger). Der Standardspeicher ist derzeit 32GB. Leider fehlt ein SD Kartenslot, und der Akku ist auch fest verbaut. Am HTC hat mir vor allem die neue TouchSense Oberfläche gefallen. Ein weiteres Top Feature des HTC ist sein Stereo Lautsprecher – der bis dato beste den ich in einem mobilem Gerät gehört habe. Ich war bei diesem Gerät wirklich stark am überlegen es zu behalten, das K.O. Kriterium war eigentlich nur eins: Software Updates. Das Handy wurde schon mit einer alten Android Version auf den Markt gebracht, und bisher fehlt immer noch jede Spur von Android 4.2.2. Und das obwohl Google letzte Woche bereits Android 4.3 vorgestellt hat. Wenn das so weiter geht hängt man also immer 6 Monate hinterher, falls überhaupt was kommt. Die Kamera könnte auch etwas besser sein, bei normalem Licht macht sie meiner Meinung nach recht blasse Fotos. Gewöhnungsbedürftig ist (zumindest für mich als iPhone Nutzer) der zu genaue Touchscreen. Soll heißen: Sobald man beim HTC auch nur einen mm daneben tippt, wird die Eingabe nicht angenommen, bei Samsung Apple und co. ist das nicht so extrem – probierts aus.

Samsung Galaxy S4

Trotz Kunststoffgehäuse kann man bei dem Handy verarbeitungstechnisch wirklich nicht meckern. Auch der wechselbare Akku und der SD Kartenslot gefallen mir im Gegensatz zum HTC One. Leider bin ich überhaupt kein Freund von Samsungs TouchWiz Oberfläche. Die sieht mir einfach viel zu billig und bunt aus. Des weiteren fehlen mir in den Standard Apps wie Mail und Kalender einfach gewisse Business Features (die das HTC überraschenderweise zu bieten hatte). Die verwendete Super Amoled Technik beim Bildschirm gefällt mir optisch nicht, und das Display ist mir im gesamten zu groß. Deshalb stand eigentlich zu keinem Zeitpunkt im Raum das Handy ernsthaft zu behalten. Zumindest ist Samsung mittlerweile bei der Anpassung der Android Updates schneller. So läuft das Gerät bereits mit der (noch) aktuellen Firmware 4.2.2.

Nexus 4

Der große Vorteil von Nexus Handys ist das sie direkt von Google verkauft werden, und so genanntes Stock Android drauf läuft. Das heißt unverändertes Android, bei dem immer als erstes Updates zu aktuellen Firmeware Versionen kommen. Außerdem werden diese Geräte von den Entwicklern benutzt, so das eigentlich jede App perfekt drauf läuft. Das Nexus 4 besticht vor allem durch seinen immens günstigen Preis. Leider ist mir der (nicht erweiterbare) Speicher mit 16GB zu klein, und LTE hätte auch nicht geschadet. Allgemein merkt man natürlich das man hier in einer anderen Preisklasse spielt wie bei den beiden oben Genannten Telefonen. Die Verarbeitung ist recht gut, allerdings ist der allgemeine Qualitätseindruck (Lautsprecher, Lautstärketasten) dann doch nicht ganz auf Top Niveau. Für unerfahrene Nutzer die nicht so viel Geld ausgeben wollen kann ich dieses Gerät aber dennoch uneingeschränkt empfehlen. Vielleicht hätte ich mir das Handy auch behalten, wenn es eine 32GB Version davon geben würde.

 

Fazit:

Das für mich perfekte Android Gerät gibt es anscheinend noch nicht. Schade das HTC mit den Software Updates so langsam ist, wenn diese (fast) so schnell wie Stock Android Updates wären dann hätte ich mir das Handy sicher behalten. Auch das jüngst angekündigte S4 mit Stock Android das mitte Juli in den USA erscheint spricht mich wegen der Display Technik leider nicht an. Wieso gibt Google eigentlich kein Handy mit iPhone verarbeitungs Qualität in Auftrag? Dann könnten sie sehr viele Leute zum Umstieg bewegen.

iOS6 – Von Google losgerissen

Apple wird sich mit iOS6 komplett von Google trennen. Trennen? – wie waren sie denn überhaupt mit Google verbunden?

Nun zum einen wäre da die Google Maps app, deren Karten die Entwickler per API auch in ihren eigenen Apps verwenden konnten. Zum anderen die YouTube App. Erstere wird von Apple durch eigenes Kartenmaterial ersetzt. Das aber leider nicht

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